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#50 – Veganismus nicht verstanden

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Erbsenschreck - der Podcast
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#50 - Veganismus nicht verstanden
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Veganismus nicht verstanden – Reaktion auf Robert Marc Lehmanns Statement – Himmel, wie die Zeit vergeht. Da sind wir doch tatsächlich bei unserer 50. Podcast Folge angekommen. Noch immer bereitet es uns große Freude, euch von unseren Aktionen für Tierrechte zu berichten, unsere Erfahrungen mit euch zu teilen und uns mit euch über verschiedene Themen, rund um das Thema Veganismus, auszutauschen. Wir bemühen uns stets um eine positive Berichterstattung, auch, wenn wir nicht immer verbergen können, wie sehr uns der ganze Scheiß mit der Tierausbeutung wehtut. Ihr alle kennt diesen Weltschmerz und sämtliche Strategieversuche, damit umzugehen. Für unsere 50. Folge hatten wir uns vorgenommen, euch einiges über neue Musikprojekte und Aktionen zu erzählen, aber kurzfristig haben wir diesen Plan über Bord geworfen.

Ansage an uns – Veganismus nicht verstanden

Wir sind auf ein aktuelles Statement von Robert Marc Lehmann gestoßen, in welchem er sich die, von ihm als radikal bezeichneten, Veganer*innen vornimmt. Wir haben Verständnis dafür, dass negative Kritik verletzen kann. Wer wird schon gerne auf Fehler aufmerksam gemacht? Vor allem in einer Welt, in der eine unterirdische Fehlerkultur vorherrscht. Dennoch waren wir mit vielen seiner Aussagen nicht einverstanden.

Nun ist Robert Marc Lehmann ein Mann mit enormer Reichweite, dem viele Menschen zuhören, während Veganer*innen zu einer Minderheit gehören, die noch dazu gesellschaftlich wenig anerkannt wird. Moment, das ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Kam nicht neulich erst heraus, dass Veganer*innen die zweit unbeliebteste Gruppe an Menschen ausmachen? Wtf! Veganismus nicht verstanden – Wir finden daher, dass hier ein Ungleichgewicht der Machtverhältnisse vorherrscht, wenn Robert sich zu den, ach so gemeinen veganen Menschen äußert. Wir glauben, dass seine Aussagen Tierrechtsaktivist*innen stark verunsichern können, noch dazu finden wir, dass er das Narrativ der bösen, aggressiven Veganer*innen verstärkt.

Und sie kapieren es nicht

Liest man die Kommentare seiner omnivoren Communitiy, stellt man schnell fest, wie sehr sie sich in ihrem „Nichtvegansein“ bestätigt fühlt und nur allzu gerne unreflektiert, Menschen angreift, die sich für die Unversehrtheit anderer Tiere einsetzen. Wir wollen Robert nicht vorwerfen, dass er absichtlich Menschen aufhetzt, dennoch trägt sein Verhalten dazu bei, dass Räume geschaffen werden, in denen es zur weiteren Einschüchterung von Tierrechtsaktivisti als diskriminierte Gruppe kommt.

Gegenwind und Rückenwind

Wir sind nur ein kleiner Podcast, aber trotzdem finden wir es wichtig, euch den Rücken zu stärken, solltet ihr zu denen gehören, die ihre Stimme für die Tiere erheben und damit zu den, angeblich radikalen Veganer*innen gehören, die Schuld daran sein sollen, dass niemand vegan sein will. Zweifelt ihr manchmal an euch? Glaubt ihr, ihr seid schuld daran, dass niemand Veganer*innen mag? Wart ihr nicht nett genug, habt ihr nicht genügend aufgeklärt, habt ihr zu viel von eurer Wut durchblitzen lassen, seid ihr schuld, dass jemand weiterhin Tierleichen frisst? Nein! Lasst euch das nicht einreden. Schon gar nicht von Menschen, die Veganismus nicht verstehen.

Das Robert Marc Lehman Veganismus nicht verstanden hat, dass geht aus seinen Aussagen eindeutig hervor. In dieser Folge kommentieren wir seine Aussagen. Wir finden das nur allzu fair und hoffen, dass wir euch damit sowohl unterhalten, als auch motivieren, euch nicht irritieren zu lassen. Wir lassen uns nicht unterkriegen und schon gar nicht geben wir auf. Am Ende beweisen solche Attacken gegen uns doch nur eins: nicht vegane Menschen haben ein schlechtes Gewissen und wir sind die, die daran rütteln. Macht weiter. Für die Tiere. Bis der letzte Käfig leer ist.

Bleibt stabil und vegan

Eure Erbsen

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