Kühnle will wieder schlachten – Das Backnanger Fleischereifachgeschäft Kühnle will den Schlachtbetrieb wieder aufnehmen. Im vergangenen Jahr musste das Unternehmen den Betrieb einstellen, nachdem Soko Tierschutz auf diversen Aufnahmen grausame Tierquälerei nachgewiesen hat.
Totalversagen beim Schutz der Tiere – Aufnahmen zeigen Tierquälerei vor den Augen der Behörden. Sie zeigen unter anderem auch, dass Rinder vor der Schlachtung nur unzureichend betäubt wurden. Der Skandal ging durch die Presse und Kühnle musste den Betrieb einstellen. Doch nun soll wieder getötet werden.
Animal Rebellion rief zur Großdemo auf
Auf Grund der neuen Pläne von Kühnle organisierte Animal Rebellion eine Großdemonstration in Backnang, um weiter Druck auf die Tierausbeutungsindustrie zu machen. Tierrechts-Aktivisti aus ganz Deutschland haben sich versammelt und sind lautstark durch die Straßen von Backnang gezogen. Die Forderung der Aktivisti ist deutlich und klar: „Schlachthäuser gehören abgeschafft!“.
Der Demo Zug verlief quer durch das kleine Städtchen und endete am Schlachtbetrieb von Kühnle. Hier legten die Aktivisti eine Schweigeminute ein, für all die Opfer, die in diesem trist grauen Gebäude ihr Leben lassen mussten.
Kühnle will wieder schlachten
Nach einem Jahr will der Betrieb nun wieder Tiere in den eigenen vier Wänden töten. Den Verkauf von Fleisch -und anderen tierischen Produkten hat die Kette mit ca. 140 Mitarbeiter ohnehin nicht aufgegeben. Zunächst sollen Schweine wieder geschlachtet werden, später aber auch wieder Rinder.
Tierrechtsktivist*innen versuchen die Wiedereröffnung des Schlachthofs in Backnang zu verhindern. Es wird nicht die letzte Demonstration sein, ließ eine Sprecherin von Animal Rebellion wissen. Auch andere Redner*innen auf der Demonstration ließen durchblicken, dass sie sich nicht geschlagen geben werden. “Der Schlachthof darf nicht wieder aufmachen. Es wäre eine Schande für Backnang.“, so die Einstellung von vielen Teilnehmer*innen auf der Demonstration.
Noch ist nichts bekannt, wann Kühnle plant den Schlachtbetrieb wieder aufzunehmen. Wir bleiben am Ball und Erbsenschreck wird Animal Rebellion und andere Tierrechtsorganisationen weiterhin so gut wir können unterstützen. Wollt ihr auch eine Stimme für die Tiere sein? Dann könnt ihr euch bei den Rebels oder auch anderen melden. Jede Unterstützung ist willkommen.